Haua Fteah

Blick auf Haua Fteah

Haua Fteah (auch: Hawa Ftaih, berberisch „Große Höhle“; arabisch هوا فطيح, DMG Hawā Faṭīḥ) ist eine archäologische und paläoanthropologische Fundstätte unweit der Mittelmeerküste von Libyen, östlich der Großen Syrte. Aus dem Boden des weiträumigen, halbkreisförmigen Abris wurden Anfang der 1950er-Jahre u. a. Steinwerkzeuge und die Überreste von zwei Individuen der Gattung Homo geborgen, die heute zumeist dem frühen anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) zugeschrieben werden.[1] Die Fundstätte befindet sich seit dem Jahr 2020 auf der libyschen Vorschlagsliste von Kulturgütern, für die eine Anerkennung als UNESCO-Welterbe angestrebt wird.[2]

  1. Eintrag Haua Fteah (I, II) in: Bernard Wood (Hrsg.): Wiley-Blackwell Encyclopedia of Human Evolution. Wiley-Blackwell, 2011, ISBN 978-1-4051-5510-6.
  2. Libysche Tentative List. Auf: worldheritagesite.org, zuletzt abgerufen am 17. März 2022.

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